Swarovski Optik CL Curio – Der kleine Reisebegleiter

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Stefan Tschumi

Stefan liebt es, die Welt zu bereisen und unvergessliche Momente mit der Kamera festzuhalten. Ach ja, Kaffee liebt er auch.

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Hätte man mir gesagt, dass ich jemals über Ferngläser schreiben würde, ich hätte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Dabei ist es als Reisender doch so naheliegend, ein solches mit dabei zu haben. Als ich noch ein Kind war ­- ich erinnere mich gut, begann dieses lodernde Verlangen in mir zu brodeln, die Welt zu entdecken. In khakifarbenem Hemd habe ich mich vor dem inneren Auge gesehen. Mit Safarihelm auf dem Kopf, dem «Schlauen Buch» (ja das gab es damals noch) in der Hand und einem Fernglas um den Hals, ganz so wie es sich für einen Weltendecker gehört. Dann aber, nahm das Leben seinen Lauf und ausser bei ein paar Tierbeobachtungen mit meinem Grossvater spielte kein Fernglas jemals mehr eine Rolle in meinem Leben. Das änderte sich in der sengenden Hitze des südlichen Afrikas.

Namibia, 37 Grad im Schatten. In meiner Hand halte ich meine Kamera, bestückt mit dem 600mm-Objektiv. Den Blick lasse ich über die karge Landschaft des Etosha Nationalparks schweifen, immer auf der Suche nach Tieren. Man könnte denken, es sei einfach diese zu erkennen. Doch nicht an diesem Tag. Denn die Hitze lässt die Landschaft regelrecht flimmern. Dazu kommen die grossen Distanzen dieser flachen Ebene. Die Formation in weiter Ferne, es könnten Tiere sein. Genauso gut aber auch eine Anhäufung an Steinen. Oder Bäume ­– von mir liebevoll «Bioherde» genannt, weil ich an diesem Tag gefühlt bei jedem dritten Baumpaar glaube, es sein eines der majestätischen Tiere des südlichen Afrikas. Plötzlich durchfährt es mich und in meinem Kopf formiert sich eine Frage: Warum um alles in der Welt habe ich eigentlich kein Fernglas im Rucksack? Es war ein Moment, der den Wunsch weckte, dies zu ändern.

Elephanten-Herde Namibia
Elephanten-Herde Namibia

CL Curio – Klein, leicht, immer dabei

Zurück in der Schweiz wusste ich, dass es an der Zeit war, mich mit dem Thema Ferngläser auseinanderzusetzen. Steffi ist in der Regel skeptisch, wenn es darum geht, noch mehr Equipment in die Rucksäcke zu packen. Doch auch sie fand, dass damals in Afrika ein Fernglas praktisch gewesen wäre. Da ihr zudem noch so einige Situation in den Sinn kamen, bei denen ein Fernglas ebenfalls superpraktisch gewesen wäre, stellvertretend bei der Suche nach einem Faultier in Costa Rica, dem spotten einer seltenen Eule auf Galapagos oder dem Eruieren des weiteren Strassenverlaufs im Nirgendwo von Chile, beschlossen wir, die Recherche für eine Neuanschaffung zu starten. Klar war, das Fernglas sollte möglichst kompakt und leicht sein, denn schliesslich soll es ja immer mit dabei sein, wenn wir in die Ferne ziehen. So stiessen wir auf die Ferngläser von Swarovski. Sie bieten alles, was wir suchten. Einen super Formfaktor. Brillante optische Qualität, relativ leichtes Gewicht und eine generell sehr gute Verarbeitung. Schnell war klar, dass wir uns eines zulegen wollen. Es vergingen zwei Tage und plötzlich eröffnete sich die Chance, Teil des Swarovski Nature Explorer Programms zu werden. Ja, manchmal hält das Leben ganz besondere Überraschungen bereit. Es passt perfekt. Entdecken wir doch die Welt immer wieder aufs Neue. Wir reisen um den ganzen Globus und versuchen unter anderem die ganz besonderen Lichtstimmungen einzufangen, Menschen in ihrem Alltag zu fotografieren und Tiere zu dokumentieren. Unsere Rucksäcke sind dementsprechend stets voll mit Fotoequipment. Und neu haben wir eben auch Ferngläser im Rucksack. Neben dem CL Pocket jetzt immer mehr das CL Curio. Warum? Weil es das kleinste und leichteste Fernglas seiner Klasse ist. Das bedeutet, es ist unser neues «Immer-dabei-Fernglas.»

Steffi mit CL Curio
Steffi mit CL Curio

Mehr sehen, mehr fotografieren

Wir nutzen das CL Curio im ganz herkömmlichen Sinne, nämlich zum Spotten. Wenn wir abseits der befestigten Pfade unterwegs sind, suchen wir nach dem Weg. Arbeiten wir im Bereich der Tierfotografie, nutzen wir das CL Curio, um Tiere zu finden. Immer wieder erwischen wir uns auch dabei, wie wir durch das Fernglas die Details der etwas weiter entfernten Landschaft betrachten. Durch die fantastische Abbildungsqualität ist dies ein wahrer Genuss. Wir hielten auch schon Ausschau nach der Air Force One des US Präsidenten bei einem Besuch in Europa und entdeckten Paradiesvögel im Dschungel, welche wir sonst wohl nie gesehen hätten, da wir uns physisch nicht nähern konnten.

Dazu kommt, dass Swarovski etwas ganz Besonderes im Portfolio hat, was uns als Fotografen begeistert: Eine Smartphonehülle. Und zwar eine, welche man mit Ferngläsern kombinieren kann. Auf unseren Reisen haben wir oft beobachtet, wie Guides durch ein Fernglas hindurch fotografiert haben und dieses quasi als Teleobjektiv für das Smartphone verwendet haben. Wir hätten nicht gedacht, dass wir dies auch mal tun würden. Aber, here we go, so schnell kann sich dies ändern. Klar, die Kombination aus iPhone und Fernglas ersetzt niemals unsere Kameras. Aber hey, diese Möglichkeit zu haben ist fantastisch und macht grossen Spass. Wir haben auch schon von Leuten gehört, welche diese Kombination auf Safari benutzt haben und sehr glücklich waren darüber.

Seit wir die Ferngläser haben, sind diese stets mit dabei, wenn es uns nach draussen zieht. Egal ob auf einer längeren Reise, oder bei einem Tagestrip. Durch die kompakten Masse packen wir sie auch ein, wenn wir einen Tag wandern gehen. Auf den ersten Blick scheint es zwar so, als bräuchte man im Jahre 2022 keine Ferngläser mehr.  Wer dann aber mal eines benutzt, der möchte es nicht mehr missen. Uns haben die Ferngläser schon viele gute Dienste erwiesen, nicht zuletzt in Afrika, wenn es darum ging, die «Bioherde» von Tieren zu unterscheiden. Wir freuen uns schon jetzt riesig darauf, das CL Curio kommenden Sommer in der Strasse von Gibraltar einzusetzen. Dann arbeiten wir an einem Orca-Projekt weiter. Wenn wir die Tiere schon aus weiter Ferne erkennen können, hilft dies unserer Arbeit enorm. Wer sich jetzt fragt, ob Steffi oder ich mit khakifarbenem Hemd und Safarihelm unterwegs sind, dem sei gesagt: manchmal tragen wir tatsächlich ein solches Hemd. Der Safarihelm und das «Schlaue Buch» haben wir nicht. Aber das Fernglas, dies haben wir bei unseren Trips immer dabei, auch wenn wir es nicht wie in der Kindheitsvorstellung um den Hals tragen.

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