So gelingen umwerfende Fotos der 12 Apostel

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Stefan Tschumi

Stefan liebt es, die Welt zu bereisen und unvergessliche Momente mit der Kamera festzuhalten. Ach ja, Kaffee liebt er auch.

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Es ist so eine Sache mit den grossen Sehenswürdigkeiten eines Landes. Der Reisende will sie unbedingt besuchen und der Fotograf will Sie auf jeden Fall auf den Chip seiner Kamera bannen. Das führt dazu, dass diese Hotspots meist überlaufen sind und daher eine Herausforderung in Sachen Bilder darstellen. So auch die 12 Apostel bei der legendären Great Ocean Road. Wie du dennoch zu umwerfenden Bildern ohne Tausend Menschen darauf kommst, erfährst du in diesem Blog.

Eines vorweg. Wie immer in der Fotografie lohnt es sich auch in Bezug auf die 12 Apostel eine antizyklische Herangehensweise zu wählen.

Die richtige Jahres- und Tageszeit

Wer Offseason unterwegs ist geniesst den Vorteil, dass die Temperaturen in Australien sehr angenehm sind und sich zudem weniger Touristen ihre Bahnen durch das Land schlagen.

Wenn du dann noch am Morgen vor Sonnenaufgang bei den Steinformationen bist, wirst du das Motiv mit nur wenig anderen Fotografen teilen müssen. So kommt jeder zu seinem Bild. Gerade in der Offseason besteht zudem die Chance, dass das Wetter noch recht wechselhaft ist und sich am Morgen einige Wolken am Himmel zeigen. In Kombination mit dem goldenen Licht der ersten Sonnenstrahlen ergibt sich so eine magische Szenerie.

Beim Sonnenuntergang sieht es ganz anders aus. Die Menschen reihen sich aneinander. Jeder will den besten Spot. Ein schönes Bild zu machen, ohne die Absperrungen zu verlassen, ist beinahe unmöglich.

Wer die 12 Apostel für sich alleine haben will, der kann in der Nacht hinfahren. Speziell bei Vollmond sehen die Felsen umwerfend aus. Wer eine Nachtsession in der Nebensaison macht, sollte sich aber warm anziehen. Es kann ganz schön kalt werden.

Die richtige Brennweite macht den Unterschied

Klar, bei Landschaften bieten sich Weitwinkelobjektive an. Wir lieben 18mm oder 24mm für die 12 Apostel. Durch die Distanz der Gehwege zu den Felsformationen bietet sich aber auch ein Teleobjektiv an. Der Vorteil ist, dass man so mit dem Blickfeld näher an die Steine rankommt. Zudem kann man bei Sonnenuntergang so ebenfalls gut fotografieren, da man durch die lange Brennweite keine Menschen im Bild hat.

Neue Perspektiven

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, sucht nach ganz neuen Perspektiven. Zu den einen Steinen kommt man relativ nahe ran. Es gibt Treppen, welche runter zum Strand führen. Hier im speziellen Licht oder sogar in der Nacht zu fotografieren, könnte besonders reizvoll sein. Zudem könnten sich Spots abseits des Besucherbereiches anbieten. Hier gilt es einfach zu beachten, dass viel abgesperrt ist und wir uns deshalb beim Besucherbereich bewegt haben.

Generell gilt bei den 12 Aposteln, so wie bei jedem anderen Fotospot auch, einfach seiner Kreativität freien Lauf lassen und verschiedene Dinge ausprobieren.

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