Vor fünf Jahren treffe ich in den Strassen Lissabons auf diesen jungen Typen aus Jordanien, er reist wie ich alleine, deshalb beschliessen wir, die Stadt gemeinsam zu erkunden. Wir schlendern durch die engen Gassen der portugiesischen Hauptstadt und setzen uns irgendwann in diese poppig-bunte Müsli Bar. Kasem packt seine Kamera aus und beginnt plötzlich auf Arabisch in seine Kamera zu quasseln. Er ist Reiseblogger und kein kleiner Fisch, wie ich später erfahren sollte.
Ich erinnere mich noch an den Moment, wo wir uns gegenseitig vorstellen und Kasem meinen Namen hört. Ihm stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. „Petra? Also so wie das Weltwunder? Wie die Felsenstadt in Jordanien?“, fragt er verwundert. Er sagte mir, eines Tages müsse ich diesen geschichtsträchtigen Ort besuchen, dessen Namen ich trage. Seither stand Jordanien auf meiner Reiseliste ganz oben.
Fünf Jahre vergingen bis Petra nach Petra reist. Auf meiner wöchigen Rundreise durch Jordanien warten nebst der antiken Felsenstadt noch weitere Höhepunkte auf mich: das tiefgelegenste Meer und das grösste Wadi. Jordanien, ein Königreich der Superlativen.
Die Felsenstadt Petra — Eintauchen in die vergessene Welt
Petra ist für mich zweifelsohne das Highlight Jordaniens. Die vor zweitausend Jahren von den Nabatäern aus dem Stein gemeisselte Felsenstadt ist heute UNESCO Weltkulturerbe und lockt jedes Jahr Tausende von BesucherInnen an. Und endlich stehe ich selbst in der schmalen Schlucht, die mich direkt ins Herzen der verlorenen Stadt führen wird. Denn um zu den mächtigen Tempelanlagen, Steingräbern und Höhlen zu gelangen, durchquert man erst mal die über einen Kilometer lange „Al Siq“ Schlucht. Ich bahne mir frühmorgens den Weg durch die beindruckenden rosa-orangen Sandsteinfelsen. An manchen Stellen ist die Schlucht gerade mal zwei bis drei Meter breit und ragt an seiner tiefsten Stelle imposante 70 Meter in die Höhe. Und plötzlich blitzt da am Ende des Felskorridors etwas auf. Es ist die Fassade des berühmten Khazne al-Firaun, bekannter als das Schatzhaus. In Wirklichkeit eines von unzähligen Felsgräbern, höchstwahrscheinlich erbaut für einen nabatäischen König oder eine Königin.
Das Pfadnetzwerk in Petra ist riesig, es gibt acht offizielle Wanderwege und ungefähr 45 Kilometer an Fusswegen, die den Fussstapfen vergangener Zivilisationen folgen. Deshalb kann man problemlos mehrere Tage durch Petra streifen und tief in die Vergangenheit eintauchen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Felsenstadt so weitläufig ist und so viele Grabmäler und Höhlen umfasst. Es wird davon ausgegangen, dass erst ungefähr 30% der Felsenstadt offengelegt sind. Der Grossteil dieses Schatzes der Antike liegt also noch im Verborgenen.
Fun Fact: Petra galt übrigens über ein Jahrtausend als verschollen. Erst 1812 wurde es für die westliche Welt wiederentdeckt; von einem Schweizer, der sich als Araber verkleidet hatte und behauptete, ein Scheich zu sein.
Wer nicht gehfaul ist, der sollte unbedingt den Weg zum Kloster auf sich nehmen. Wer zum Kloster „Ad-Deir“ aufsteigen will, braucht jedoch etwas Ausdauer, denn rund 800 Stufen führen über den alten Prozessionsweg hinauf zum Plateau, wo das grösste und bedeutendste Gebäude der Nabatäer steht. Die monumentale Fassade von Ad-Deir lässt mich kaum aus dem Staunen kommen.
Ad-Deir war ursprünglich, nicht wie sein Namen glauben lässt ein Kloster, sondern als Mausoleum für einen Herrscher vorgesehen. Erst im Mittelalter liessen sich Mönche in diesem Prachtbau nieder. Daher stammt wahrscheinlich der Name.
Ich folge nach dem Kloster weiter dem Gebirgspfad Richtung Nord Eingang und bin beeindruckt von der Aussicht über die Berglandschaft. Wer also noch etwas Puste hat nach dem Aufstieg zum Kloster, sollte sich das nicht entgehen lassen.
Wer Petra aussergewöhnlich erleben will, besucht die Felsenstadt bei Nacht. Ab 20:30 Uhr kann man durch das kerzenbeleuchtete Siq wandeln bis zum Schatzhaus, da warten Tee, Geschichten und Musik auf die BesucherInnen. Petra by Night findet drei mal wöchentlich statt: montags, mittwochs und donnerstags. Und ein Mal im Jahr findet zudem das spektakuläre Petra Light Festival statt.
Wichtige Informationen
Eintritt
50 JD/Tag (Stand 2023)
Es wird empfohlen, sein Ticket im Voraus online zu kaufen, da es ein limitiertes Ticketkontingent gibt. Die Karten können online bestellt werden: https://petrapass.pdtra.gov.jo/
Öffnungszeiten
Von 6 bis 18 Uhr im Sommer und von 6 bis 16 Uhr im Winter.
Beste Reisezeit
April und Oktober
Mehr Infos
Dana Biosphärenreservat — Schmelztiegel der Arten
Über raue Schotterpisten fahren wir in dem alten Nissan Pickup raus. Wir lassen die letzte Siedlung, die mit dem Auto erreichbar ist, hinter uns. Von hier geht es nur noch mit 4×4 Fahrzeug weiter. Um uns die bergige Landschaft des Dana Biosphärenreservats, getaucht in die warme Abendsonne. Ich spüre den Wind durch meine Haare wehen und das Gefühl von Freiheit im Herzen. Der Funken der Magie ist sofort auf mich über gesprungen.
Das Biosphärenreservat Dana ist in vielerlei Hinsichten einzigartig. Es vereint die vier verschiedenen biogeografischen Zonen Jordaniens: Mittelmeer, Irano-Turanisch, Saharo-Arabien und Sudan. Deshalb ist das Gebiet sozusagen ein Schmelztiegel der Arten und Heimat der vielfältigsten Natur des Landes. Viele der Pflanzen und Tiere die hier vorkommen, sind selten und teilweise leider auch bedroht.
Feynan Ecolodge — Der Nachhaltigkeit verschrieben
Unsere Fahrt endet bei der Feynan Ecolodge, am unteren Ende des Dana Biosphärenreservats. Die Lodge ist ein ausserordentliches Beispiel für die Bemühung um die Erhaltung der Umwelt und des kulturellen Erbes. In allen Aspekten wird Nachhaltigkeit gross geschrieben: Solarzellen sorgen für Strom, in der Nacht beleuchten handgemachte Kerzen die Lodge und serviert wird ausschliesslich vegetarisches Essen. Die lokale Community wird zudem einbezogen und unterstützt. In Feynan komme ich zum ersten mal in Berührung mit der Wildnis Jordaniens und spüre die Abgeschiedenheit, die Ursprünglichkeit und die Gastfreundschaft der Jordanier.
Auf den Spuren der Beduinen
Von der Lodge lassen sich Wanderungen, Mountainbike-Touren und andere umweltfreundliche Aktivitäten starten. Wir wandern zusammen mit einem Guide in Richtung Dana, wo wir Halt bei einer Beduinen-Familie machen. Die Lodge bietet einem die Gelegenheit, die lokale Beduinengemeinschaft und ihre Geschichte kennenzulernen. Beduinen machen nur noch ungefähr fünf Prozent der jordanischen Bevölkerung aus und sie führen inzwischen mehrheitlich ein Halbnomadenleben.
Die Traditionen sind aber noch nicht in Vergessenheit geraten. Das Backen von erdigem „Arbood“ Brot und die Zubereiten von arabischem Kaffee stehen auf dem Programm. Abu Majib bereitet den Teig für das Arbood aus Mehl, Salz und Wasser zu und knetet den Teig kräftig, bevor er das Brot in der Asche bäckt. Das Zubereiten des Beduinenbrots ist tatsächlich Männersache. Das Arbood ist nämlich das Grundnahrungsmittel eines Beduinen, wenn er seine Ziegenherde in der Wildnis hütet. Wir geniessen das Brot mit frischem, etwas säuerlichem Ziegenmilchbutter.
Wichtige Informationen
Beste Reisezeit
März bis Oktober
Totes Meer — am tiefsten Punkt der Erde
Auf einer Jordanien Rundreise darf natürlich das Tote Meer nicht fehlen. Der tiefste Punkt der Erde liegt mehr als 430 Meter unter dem Meeresspiegel. Der See ist so salzig, dass seine Salzkristalle auf der Oberfläche sichtbar sind und kunstvolle Skulpturen und Formationen bilden.
Baden im Toten Meer
Aber das Tote Meer ist vor allem für sein wohltuendes und heilendes Wasser berühmt. Das Wasser ist zehnmal salziger als Meerwasser und reich an Cloridsalzen wie Magnesium, Natrium und Kalium.
Wer im Toten Meer baden will, muss aber ein paar wichtige Details wissen. Schwimmen lässt es sich hier wegen des hohen Salzgehaltes nämlich nicht und nein, versucht es erst gar nicht. Es ist ganz schön unangenehm, wenn man sein Gesicht unter Wasser taucht und schluckt man eine zu grosse Menge Salzwasser, riskiert man sein Leben.
Sein Bad im Toten Meer geniesst man sozusagen schwebend. Dafür setzt man sich ins Wasser, lehnt sich nach hinten und streckt die Beine aus. Und nun kann das fröhliche Treiben beginnen. Aber nicht länger als 15 Minuten im Wasser bleiben, sonst entzieht das Wasser dem Körper zu viel Flüssigkeit. Danach empfiehlt es sich mit dem dunkelgrauen Salzschlamm einzusulen – diesen findet man auf dem Grund des Sees nahe am Ufer. 15 Minuten einwirken lassen und danach kurz im See abspülen. Danach hat jeder Babypopo-Haut, versprochen. Nicht vergessen: zu letzt den öligen Film auf der Haut unter der Dusche abzuspülen. Und fertig ist das natürliche Wellnessprogramm.
Wandern im Wadi Himara
Nur am Strand zu sitzen ist nicht so mein Ding, deshalb entscheide ich mich an meinem letzten Tag für eine Wanderung im Wadi Himara. Hier hat man die Möglichkeit, Regenwasserbecken und atemberaubende Landschaften zu sehen. Ich folge dem Wasserlauf, vorbei an grünen Oasen aus Palmen und Oleander umgeben von hohen Felswänden. An einer Stelle muss man kraxeln um einen kleinen Wasserfall zu überwinden. Am Ende der Schlucht erwartet einem dann ganz versteckt einer der höchsten Wasserfälle Jordaniens, der ungefähr 80 Meter hoch ist.
Wichtig bei einer Wanderung in einem Wadi, das Wetter der Vortage zu prüfen und die Wetterbedingungen am Tag der Wanderung zu studieren. In Wadis besteht nämlich die Gefahr von Wasserstürzen nach starkem Regenfall. Am besten spricht man mit den Einheimischen vor einer solchen Wanderung, die kenne die Gegebenheiten gut.
Wichtige Informationen
Beste Reisezeit
April und Oktober
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Wadi Rum — Eine Nacht unter Sternen
Im Wüstental Wadi Rum, im Südwesten Jordaniens fühlt man sich wie auf einem anderen Planeten. Abstrakte Felsformationen, weiche Dünen und beeindruckende Landschaften: Kein Wunder trägt die Wadi den Beinamen «Tal des Mondes», ich könnte irgendwo fernab dieser Welt stehen.
Seit 2011 ist Wadi Rum UNESCO Welt-Naturerbe und nebst der offensichtlichen Schönheit der Natur findet man auch zahlreiche versteckte Sehenswürdigkeiten wie prähistorische Inschriften und Ritzungen an den felsigen Höhlen und Schluchten. Auf einer Rundreise durch Jordanien sollte die Wadi Rum definitiv nicht ausgelassen werden.
Wüsten Camp
Die Nacht in der Wüste verbringen, hat definitiv seinen Reiz und wenn man etwas mehr von Wadi Rum sehen will, empfiehlt es sich durchaus, mehrere Tage zu bleiben. Ich übernachtete in einem der Desert Camps. Jedoch kommt bei mir wenig Wüstenromatik auf, mehr erinnert es mich an einen Party-Camping-Urlaub. Die Touristen werden in Reisebussen herbeigefahren, auf das Buffet stürzen sie sich wie die Assgeier und nachts läuft Party-Mukke, die mich nicht einschlafen lässt. Mittlerweile gibt es in Wadi Rum über 250 solcher Wüsten-Camps, ein ruhiges Plätzchen zu finden, ist also gar nicht so einfach. Kasem kennt aber eines, mit ganz viel Charme und hat es uns verraten (siehe weiter unten im Blog Post).
Kamelreiten
Wüste und Kamele gehören irgendwie zusammen. Auf dem Rücken eines Kamels lässt sich die Steinwüste gemächlich und authentisch erkunden. Ganz ohne Motorenlärm saugt man die Stille und Weite der endlosen Landschaft auf. Wir machen uns vor dem Sonnenaufgang in einer kleinen Gruppe auf. Wir nutzen die ruhigen Morgenstunden für eine Entdeckungstour und sehen zu, wie der Tag erwacht. Man kann wie ich eine kurze Tour machen oder sich auch für ein längeres Kameltrekking entscheiden.
Jeep-Tour
Rasanter geht es mit einem Geländewagen über die Sanddünen, der Wüstenwind im Gesicht und neben uns ziehen die kunstvollen und abstrakten Felsformationen des Wadi Rums vorbei. Wir machen halt bei einigen natürlich entstandenen Felsbrücken. Mit einem Geländewagen lässt sich die Wüste einfach erkunden oder in mehreren Tagen sogar ganz abfahren.
Wir haben uns jedoch für eine Abendrunde entschieden und wollen nach einer abenteuerlichen Fahrt durch die Wadi Rum von einem magischen Spot aus den Sonnenuntergang beobachten. Solche Touren kann man beim Besucherzentrum oder bei einem der Wüstencamps buchen.
Wichtige Informationen
Beste Reisezeit
Frühjahr und Winter
Kasem’s Jordanien Highlights
Und ich wollte nun nach meiner ersten Reise nach Jordanien wissen, was den Kasems persönliche Jordanien-Highlights sind. Kasem hat schon unzählige Länder bereist und dennoch liebt und schätzt er so vieles an seiner Heimat: das leckere Essen, die netten Menschen, die sich manchmal hinter einem ersten Gesicht verbergen, die Wüste und das Meer. Mir hat er drei seiner Insider Reise Tipps verraten.
Aljoun
Für Kasem ist Aljoun die wohl unterbewertetste Stadt Jordaniens. Ajloun liegt nur eine Autostunde nordwestlich von Amman in einer bergigen Landschaft mit schönen Wäldern und ist ideal für einen Tagesausflug aus der Hauptstadt. Hier gibt es kulturell, historisch und kulinarisch einiges zu entdecken.
Oberhalb der Stadt thront die imposante Festung von Aljoun, ein stattliches Exemplar der islamischen Militärsarchitektur. Von der Burg wurden früher die Verbindungen zwischen Damaskus und dem südlichen Jordanien bewacht sowie die Pilger- und Handelskarawanen gesichert.
Kasem gefallen vor allem die Hütten mitten in der atemberaubenden Landschaft des Aljoun Forest Reserve. Das Naturschutzgebiet ist zwar nur gerade 13 Quadratkilometer gross aber nicht minder wichtig. Im Park werden Pflanzen sowie Tiere geschützt.
In Aljoun befindet sich auch die Royal Academy for Nature Conservation. Sie ist das erste Zentrum der arabischen Welt speziell für die Ausbildung zum Schutz der Natur und für nachhaltige Entwicklung. Kasem verrät, dass man hier das beste traditionelle Frühstück Jordaniens geniessen kann, frisch gemacht von Einheimischen. Man probiert sich hier durch allerlei Leckereien und Gerichte. Zudem finden regelmässig Workshops statt, wo man mehr über das lokale Kunsthandwerk lernen kann. Eine tolle Erfahrung, findet Kasem.
Beste Reisezeit
Frühling und Herbst sind gute Reisezeiten. Kasem empfiehlt in den frühen Morgenstunden die Stadt zu besuchen, vor die Stadt überlaufen wird.
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Martian Camp in Wadi Rum
Kasem liebt das Martian Camp in Wadi Rum. Es ist ein kleines Beduinenzeltlager im Herzen der Wüste. Es ist umgeben von senkrechten Felsen und verschiedenfarbigem Sand. Abgesehen von der wunderschönen Landschaft mag Kasem vor allem die Atmosphäre im Martian Camp. Es ist ein geselliger Ort, wo man im Gemeinschaftsbereich auf andere Reisende trifft und gemeinsam Brettspiele spielt. Jeden Abend versammeln sich die Leute ums Lagerfeuer – bei Tee lausch man den Geschichten des weitgereisten Besitzers des Camps und beobachtet die Sterne. Hier taucht man in die Welt der Beduinen ein.
Das Camp liegt zwischen zwei kleinen Plateaus, welche Kasem empfiehlt, entweder zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang zu erklimmen um die tolle Aussicht zu geniessen. Für Kasem fühlt sich der Ort wie sein Zuhause in der Wüste an, weil es so ein friedvoller Ort ist, fernab von Hektik und Handynetz.
Beste Reisezeit
Kasem bevorzugt die Nebensaison für einen Trip nach Wadi Rum. Im Winter sind die Tage angenehm und die Nächte kühl, zudem sind viel weniger Touristen unterwegs.
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Wadi Mujib
Für Kasem ist ein Trip nach Wadi Mujib, dem tiefgelegensten Nationalpark der Welt, das beste Abenteuer in Jordanien. Vor allem NaturliebhaberInnen kommen hier voll auf ihre Kosten. Die spektakuläre Landschaften des Naturreservat liegen vor der östlichen Küste des Toten Meeres. Die Schlucht ist 70 Kilometer lang und mündet 410 Meter unter dem Meeresspiegel ins Tote Meer.
Kasem hat schon sehr viele Canyons gesehen rund um den Globus, jedoch keiner so atemberaubend wie das Wadi Mujib. Das Wadi Mujib ist einfach etwas Besonderes, schwärmt der Jordanier. Man startet beim Erlebniszentrum, das Gebäude selbst ist bereits ein Kunstwerk. Der nachhaltige Bau integriert sich nahtlos in die Landschaft der Schlucht und widerspiegelt das Gefühl der umliegenden Topographie. Von hier aus geht es rein in die Schlucht. Die 30-minütiger Wanderung durch die Schlucht ist magisch. und führt zu einem Wasserfall. Das Wasser in der Tiefe der Schlucht glitzert zwischen den Felsflanken und wenn die Sonne den roten Felsen küsst, ist das ein echtes Farbspektaktel.
Beste Reisezeit
Kasem empfiehlt, das Wadi Mujib zwischen April und Oktober zu besuchen.
Kasem’s Reise um die Welt
Kasem ist jordanisch-palästinänsischer Travel Content Creator. Man kennt ihn in den Sozialen Medien unter dem Namen Ibn Hattuta. Er bloggt nun schon seit über sieben Jahren – zu Beginn teilte er seine Reisestories auf seiner eigenen Webseite, heute fokussiert er sich jedoch aufs Vloggen und arbeitet nebenbei als TV-Moderator.
Das Reisen hat Kasem schon immer fasziniert und er hat schon früh damit angefangen. In seiner Schulzeit arbeitet er in den Sommermonaten fleissig, damit er mit dem Ersparten später auf Reisen gehen konnte. Seine Freunde waren alle erstaunt und fragten ihn, wie er sich das bloss leisten könne.
Das hat ihn auf die Idee gebracht, seine Erfahrungen auf Social Media zu teilen, damit seine Freunde ihm gleich tun könnten. Er stiess damit aber nicht nur bei seinen Freunden auf grosses Interesse und seine Leserschaft wuchs und wuchs bis er schliesslich nach dem Uni-Abschluss zum Vollzeit Blogger wurde.
76 Länder hat Kasem bereits bereist und sein Ziel ist es, als erster Araber aus jedem Land auf dieser Welt ein Video zu produzieren. Der Jordanier ist getrieben von seiner Neugier – Neues entdecken, mehr über andere Länder und Kulturen erfahren, das ist für Kasem der Ansporn fürs Reisen und für seine Arbeit als Content Creator.
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