Mit der Sony Alpha 6500 auf 5600 Meter über Meer

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Stefan Tschumi

Stefan liebt es, die Welt zu bereisen und unvergessliche Momente mit der Kamera festzuhalten. Ach ja, Kaffee liebt er auch.

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Auf unserer Weltreise geht es nicht nur mit Sony Alpha um die Welt, sondern auch mit Sony Alpha hoch hinaus. Während unseres Aufenthalts in der Atacama Wüste kam uns nach vier Tagen Landschaftsfotografie die Idee, wir könnten den Cerro Toco besteigen. Dabei handelt es sich um einen 5’604 Meter hohen Vulkan in den Anden, ein Fall für unsere Sony Alpha 6500.

Gesagt getan, Tour gebucht und bereits die ersten Fotos im Kopf gehabt. Stellte sich nur die Frage, welches Equipment denn mit dabei sein soll? Die Alpha 7RII mit dem G Master 16-35 war mein erster Gedanke. Mein zweiter war dann: Zu schwer! Wenn man sich in solchen Höhen bewegt, sollte man den Rucksack möglichst leicht packen. Also kam mein bevorzugtes Setup für die Landschaftsfotografie nicht in Frage.

Keine Kompromisse bei der Qualität

In Sachen Qualität von Bild und Fotoausrüstung gehe ich nur ungern Kompromisse ein. Bei der Landschaftsfotografie verzichte ich zudem nur sehr ungern auf den Vollformat-Sensor. Der grössere Bildausschnitt ist einfach fantastisch. Nichtsdestotrotz musste ich dieses Mal umstellen und wählte die Sony Alpha 6500, da dies ebenfalls eine hervorragende Kamera ist. Zudem ist sie klein und leicht. 

G Master gegen das 12-24 f4

Da meine Alpha 7RII vor allem durch das G Master 16-35 recht schwer wird, kam dieses Objektiv für die Alpha 6500 nicht in Frage. Zudem wäre ich dann mit einem Brennweitenbereich von 24-52 unterwegs, auf Grund des Cropfaktors. Ich mag es aber gerne weitwinkliger. Deshalb entschied ich mich für das 12-24 f4. Ein extrem spannendes Objektiv, vor allem im Einsatz mit einer Vollformatkamera. Denn die 4mm von 16 zu 12 machen einen grossen Unterschied. Mit dem APS-C Sensor der Sony Alpha 6500 hatte ich immerhin einen Brennweitenbereich von 18-36, perfekt für den Berg.

Zuverlässigkeit unter harschen Bedingungen

Die Alpha 6500 und das 12-24 f4 waren die vorangegangenen Tagen bereits starken Winden und Sand ausgesetzt. Dies war für das Setup kein Problem. Perfekt, denn auf dem Berg sollte es auch windig werden. Aber im Unterschied zu den anderen Tagen auch noch kalt. -8 Grad ohne Wind. Gefühlt mit Wind -16 Grad. Für den Autofokus war dies kein Problem. Da ich aber lieber manuell fokussiere, musste ich mit Handschuhen arbeiten und den Fokusschalter auf MF stellen. Dabei haben mir die grossen Zoom- und Fokusringe einen grossen Dienst erwiesen. Durch das Rillenprofil konnte ich sie trotz Handschuhen sehr akkurat bedienen. Dies kennt man zwar seit der Einführung der G Master Objektive bereits von Sony. Früher war das aber nicht der Fall. Ich erinnere mich da an das 16 – 35 f4 Objektiv. Da musste ich jeweils die Handschuhe ausziehen, um akkurat fokussieren zu können. Zudem sind der Zoom- sowie auch der Fokusring des 12-24 f4 aus Gummi, was das Arbeiten in der Kälte um ein Vielfaches angenehmer macht.

Bewährtes leichtes Setup

Für mich hat sich die Kombination von Alpha 6500 und dem 12-24 f4 absolut bewährt. Das Gewicht des Equipments merkte ich im Rucksack während des Aufstiegs kaum. Zudem konnte ich durch die geringe Grösse die Kamera schnell hervornehmen und wieder verstauen. Die Bildqualität überzeugt. Kaum chromatische Aberrationen, eine sehr gute Schärfe, ein super Kontrastumfang und schöne Farben sorgen für schöne Ergebnisse. Zwar reicht dieses Setup nicht ganz an die Alpha 7RII in Kombination mit dem G Master 16-35 heran. Wenn man aber leicht unterwegs sein muss und trotzdem hervorragende Qualität möchte, ist dies absolut die richtige Wahl. Ich werde auf jeden Fall wieder auf dieses Setup zurückgreifen, wenn es auf der Weltreise wieder einmal hoch hinausgehen soll.

Die Bildergalerie zum Cerro Toco gibt es hier.
Den Vlog findest du hier.

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