Auf Reisen mit einem Fotografen

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Stephanie Bernhard

Steffi hat ihre Liebe für fremden Kulturen und die Fotografie auf einer mehrmonatigen Weltreise entdeckt.

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Reisen mit einem Fotografen hat es wirklich in sich. Falls du schon einmal mit einem Fotografen weggefahren bist, weisst du von was ich hier spreche. Wenn nicht, dann stellst du dir das jetzt bestimmt ganz toll vor, weil du vom Urlaub viele tolle Bilder und Videos mit nach Hause bringen kannst. Das ist natürlich korrekt, aber es gibt auch die Schattensseite, denn Fotografen benötigen viel Equipment und dieses ist nicht nur sperrig, sondern auch schwer.

Pro: Wunderschöne Fotos und spannende Videos von der Reise

Selbstverständlich erfreue auch ich mich nach der Reise jeweils der vielen schönen Bilder, welche nicht einfach nur Schnappschüsse, sondern Kunstwerke sind. Dazu kommen die Reisevideos. Ehrlich gesagt, es ist genial, wenn man den Freunden und der Familie ein Video zeigen kann, anstatt den 500 Urlaubsschnappschüssen, welche alle ohnehin nur langweilen. Es ist zum einen viel unterhaltsamer und durch das bewegte Bild fühlt man sich als Aussenstehender in die Situation hineinversetzt. Wie eingangs bereits erwähnt, ist dies das grosse Plus.

Kontra: Die Equipmentschlacht vor und während der Reise

Hast du dir einmal überlegt, was es auf den Reisen alles an Equipment braucht, um all die schönen Fotografien und Videos zu produzieren? Ich war immer der vollen Überzeugung, dass eine gute Kamera und ein Objektiv reichen würden. Jedoch war dies weit gefehlt. Wenn wir auf Tour sind, dann ist das mit einer riesigen Materialschlacht verbunden. Stefans Devise lautet: „Für perfekte Bilder und ein perfektes Video benötige ich das Beste an Technik“. Dies bedeutet, dass nicht nur eine Kamera eingepackt wird. Meist sind es deren zwei. Gerne auch einmal drei. Dazu kommen ein Reisestativ und das Joby-Gorillapod Stativ (just in case). Mindestens drei verschiedene Objektive – denn er muss für alle Eventualitäten gerüstet sein. Nicht zu vergessen die ND und Verlaufsfilter, Kleinzeugs wie Akkus, Putzlappen und Ladegerät. Die Drohne darf auch nicht fehlen. Das externe Mikrofon muss ebfenfalls mit, denn es gibt nichts Schlimmere als schlechter Ton. Ganz wichtig ist ein Notebook und die externe Festplatte. So kann er die Daten gleich während den Reisen sichern und bearbeiten.

Das Packen und meine Rolle dabei

Ich schaue den Materialturm dann jeweils etwas ungläubig an und weiss genau, was als nächstes folgen wird. Stefan wird seinen Hundeblick aufsetzen und sich ganz beiläufig erkundigen, wie es denn bei mir bezüglich Platz im Koffer oder Rucksack aussieht. Denn nebst dem ganzen Material ist er auch nicht gerade Meister darin, sich auf das Nötigste zu beschränken, egal in welchem Bereich. Wenn wir zwei Tage wegfahren, dann hat er bestimmt Kleidung für fünf Tage dabei. Ich ziehe ihn mittlerweile jedes Mal damit auf und amüsiere mich köstlich darüber. Wie du dir bestimmt denken kannst, erbarme ich mich jedes Mal. Packe einen guten Teil des Equipments bei mir ein und helfe beim Tragen. Mein Gepäckstück erreicht meistens das maximal zulässige Gewicht – und dies schon bei der Abreise.

Ich bin auch öfters schon fluchend durch den Flughafen gelaufen und habe mich darüber geärgert, dass der Koffer so schwer ist, aber nach der Reise freue ich mich wie ein kleines Kind über die gelungenen Bilder und das tolle Urlaubsvideo und ich würde meinen Koffer oder Rucksack immer wieder dafür hergeben.

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