Bagan – Das antike Myanmar mit seinen unzähligen Tempel

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Stefan Tschumi

Stefan liebt es, die Welt zu bereisen und unvergessliche Momente mit der Kamera festzuhalten. Ach ja, Kaffee liebt er auch.

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Bagan steht bei Myanmar-Reisenden weit oben auf der Wunschliste. Kein Vortrag und keine Bildstrecke, welche ohne die berühmten Balloons over Bagan auskommen. Bagan gehört zu der ersten Myanmar-Reise einfach dazu.

Auch bei uns stand Bagan ganz weit oben auf der Liste. Budgetiert haben wir fünf Tage. Je nach Vorlieben kann dies ausreichen.

Tempel so weit das Auge reicht

Bagan war nicht von Beginn weg buddhistisch. Zuerst glaubten die Menschen an eine Art Gottheit. Der Mon-Mönch brachte den Buddhismus nach Bagan und von dort trat dieser den Siegeszug im ganzen Land an. Heute stehen in Bagan so viele Tempel und Pagoden wie sonst niergends. Der Baustil mit den Backsteinen birgt dabei einen ganz besonderen Reiz. Dier Erkundung der Tempel kann Tage in Anspruch nehmen, da diese weitläufig verteilt sind. Früher waren fast alle Tempel frei zugänglich. Inzwischen sind aber schon viele Tempel geschhlossen worden. Zum einen als Schutz für die Tempel. Zum anderen aber auch als Schutz für die Besucher. Und das ist gut so. Viele Touristen klettern unvernünftig auf den Tempeln herum. Erst vor einigen Monaten stürzte eine Amerikanerin von einem Tempel und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Mekka für Sonnenaufgänge und -untergänge

Die Tempel rund um Bagan ziehen die Besucher vor allem zu Zeiten des Sonnenaufgangs und Sonnenuntegangs an. Da nur noch wenige Tempel offen sind, konzentrieren sich alle Besucher auf einige wenige Tempel. Der Ansturm ist riesig. Am Morgen möchten alle die Ballons starten sehen. Ein morgentliches Ritual, welches sich immer zum Sonnenaufgang wiederholt. Wer mag, kann selber im Ballon Platz nehmen. Die Preise variieren zwischen CHF 300.00 und 400.00 pro Person. Für CHF 300.00 teilt man sich den Korb mit rund neun bis elf anderen Personen. Für CHF 400.00 muss man nur noch sechs oder sieben anderen Platz machen. Wer, so wie wir, lieber am Boden bleibt, der muss früh raus. Die Menshen drängeln sich schon kurz nach fünf auf den bekannten Tempeln Bulethi.

Wir empfehlen dir den Myauk Guni für den Sonnenaufgang. Da hat es weniger Touristen und die Sicht auf die Ballons ist genauso gut. Wir haben den Sonnenaufgang mit rund 15 weiteren Touristen genossen. Hatten genügend Platz, um uns frei zu bewegen, um Fotos zu schiessen. Falls du dich für die Bilder interessierst, freuen wir uns, wenn du auf unsere Fotogalerie vorbeischaust.

Zum Sonnenuntergang wiederholt sich das Spiel mit dem Gedränge auf dem Tempel. Die Ballons gibt es dann nicht, aber die Aussicht ist genauso zauberhaft. Übrigens braucht man für den Sonenaufgang und Sonnenuntergang bei den offenen Tempeln ein Ticket. Dieses kann man aber direkt vor Ort lösen. Gültigkeit hat es für fünf Tage. Das Ticket kostet 25’000 Kyat.

Fortbewegung in Bagan

Es ist wichtig, mobil zu sein. Zwar konzentriert sich das Leben und damit auch alle Restaurants und Hotels auf zwei Strassen. Wer jedoch zu den Tempeln will, der muss ab auf die Strasse. Entweder mit dme Taxi oder man mietet sich einen Elektro-Roller, ein so genanntes E-Bike. Die Kosten sind sehr gering, unter fünf Euro pro Tag. Wer es günstiger mag, der schnappt sich ein Fahrrad.

Bagan ist ein echtes Highlight von Myanmar. Man sollte mindestens drei Tage einrechnen, un die Gegend zu erkunden. Besser ist aber eine Woche. Es gibt auch immer wieder Reisende, die zwei oder drei Wochen in Bagan bleiben. Zu sehen gibt es genug. Ein Guide ist für Bagan nicht zwingend notwendig. Von Vorteil aber allemal, da dieser natürlich alle spannenden Geschichten kennt und zudem weiss, wo der eine oder andere Geheimplatz zu finden ist.

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2 Antworten

  1. Wow – die Bilder sind echt der Knaller – war natürlich direkt in der Fotogalerie 🙂
    Myanmar steigt gerade extrem auf der Wunschliste nach oben.

    Liebe Grüße
    Magdalena

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