Ein perfektes Winter-Wochenende im Schwarzwald

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Stephanie Bernhard

Steffi hat ihre Liebe für fremden Kulturen und die Fotografie auf einer mehrmonatigen Weltreise entdeckt.

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Das Gute liegt manchmal unglaublich nahe. Normalerweise zieht es uns immer wieder in die Ferne. Nach Afrika, Südamerika oder Australien. Da vergessen wir nicht selten, dass es auch gleich bei uns ums Eck wunderschöne Orte gibt, so wie den Schwarzwald. Besonders im Winter eine wunderschöne Region, welche so manches Highlight für einen Kurztrip bereithält.

Die Gretchenfrage lautet natürlich, wie viele Tage man für einen tollen Trip in den Schwarzwald benötigt? Wer zwei Wochen Zeit hat, kann natürlich locker 14 wundervolle und abwechslungsreiche Tage hier verbringen. Es reichen aber auch schon zwei oder drei.

Ein erholsamer Spaziergang um den Schluchsee

Wer in den Schwarzwald reist, der sollte früh losfahren, um möglichst viel Zeit zu haben. Wer schon am Morgen hier ist, kann zum Beispiel gleich nach der Ankunft einen wunderbaren Spaziergang um den Schluchsee unternehmen. Wir quartieren uns im Hotel Peterle, in der Region Feldberg-Falkau ein. Ein traditionelles Hotel mit vorzüglicher Küche, super Lage und unheimlich netten Menschen. Ein Ort, an dem man sich sehr wohlfühlen kann. Wer gerne entspannt, kann übrigens auch die hoteleigene Sauna nutzen. Wir empfehlen aber nach dem Check-In gleich wieder ins Auto zu sitzen und zur Menzenschwander Strasse 3 in Schluchsee zu fahren. Hier befindet sich ein Parkplatz, welcher vom Hotel Peterle aus nur etwas mehr als fünf Minuten entfernt liegt. Auf diesem Parkplatz kann der Wagen abgestellt werden. Unweit davon beginnt der Spaziergang um den See in Richtung Vesperstube Unterkrummenhof. Der Gasthof ist idyllisch gelegen und bietet im renovierten Essbereich gemütliche Plätze zum Verweilen. Besonders gut gefällt uns hier die grosse Tee-Auswahl und der leckere Flammkuchen mit Feta und Peperoni. Wichtig noch zu wissen, bezahlt wird mit Bargeld. Karten werden nicht akzeptiert.

Vesper im Unterkrummenhof
Stefan beim vespern im Unterkrummenhof am Schluchsee.

Erholung oder Action – Du hast die Wahl

Nach der Verpflegung im Unterkrummenhof spaziert man entweder weiter um den Schluchsee, oder wenn es das Wetter zulässt, kann man auch in Lenzkirch-Saig eine Runde Rodeln gehen. Hier kommt es immer ein wenig auf die Schneeverhältnisse an. Am besten man informiert sich einfach direkt vor Ort oder schaut die aktuellen Schneeverhältnisse online nach: https://www.hochschwarzwald.de/Schneebericht/Lenzkirch

Wer nicht so gerne rodelt, der kann auch einfach ganz gemütlich zur Amalienruhe fahren. Der Aussichtspavillon ist ein berühmtes Fotomotiv und einfach ein wunderbarer Ort, um zu verweilen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Schluchsee.

Der Schluchsee im Schwarzwald
Der Schluchsee bei Sonnenschein.

Auch der Riesenbühlturm wäre ganz in der Nähe. Dieser ist ein sehr beliebtes Ziel bei Wanderer. An guten Tagen kann man von hier oben sogar die Alpen sehen.

Der kulinarische Abschluss von Tag Eins

Im Schwarzwald sind Genuss und Erholung besonders wichtig. Wer gerne isst, kommt hier voll auf seine Kosten. Eines unserer Lieblingsrestaurants ist das Florian’s, welches im Hotel Waldeck zu finden ist. Das Restaurant bietet eine vorzügliche Küche, von traditionell bis modern-exotisch. Wer möchte, kann auch als ganze Gruppe ein gemütliches Raclette oder Fondue geniessen. Dazu werden passende Weine serviert und auch eine lokale Gin-Auswahl ist vorhanden. Hier fehlt es an nichts und das Essen ist super lecker. 

Mit den Schneeschuhen hoch hinaus

Tag Zwei beginnt mit einem ausgedehnten Frühstück im Hotel Peterle. Besonders der Schinken-Käse-Toast hier ist super lecker. Nicht zu vergessen, die Eierspeisen. Hier darf ruhig richtig zugelangt werden, denn Energie wird noch zur Genüge verbrannt. 

Schwarzwald Schneeschuhlaufen
Stefan geniesst die Aussicht auf der Schneeschuhwanderung.

Am Feldberg können wunderbare Schneeschuh-Wanderungen unternommen werden. Es gibt kürzere Runden mit einer Dauer zwischen 1.5 Stunden bis 2.5 Stunden und dann auch längere Touren, welche bis zu 4.5 Stunden dauern können. Die längste Tour ist die Gipfle-Tour, welche an zwei Hütten vorbeiführt. Egal ob kurz oder lang eine Schneeschuh-Tour am Feldberg sollte man sich nicht entgehen lassen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die schöne Natur des Schwarzwaldes in aller Ruhe zu erleben. Selbst bei wechselhaftem Wetter ist eine Schneeschuh-Tour eine gute Wahl. Bei wenig Sicht und peitschendem Wind fühlt sich das Ganze einfach nochmals einen Tick abenteuerlicher an. Die Wege sind gut ausgeschildert, sodass man den Weg immer leicht findet. Ein super Erlebnis und für uns das grosse Highlight eines Schwarzwald-Besuchs. 

Wer keine eigenen Schneeschuhe hat, kann diese im Haus der Natur ausleihen. Die Miete kostet 13 Euro. Darin enthalten sind Schneeschuhe und Stöcke. Wer nur Stöcke braucht, bezahlt 3 Euro. 

Schneeschuh-Spass im Schwarzwald
Steffi geniesst den Winter im Schwarzwald.

Im Haus der Natur findet sich neben einer Information und einem Shop, auch eine Ausstellung, in der es allerlei zur lokalen Tier- und Pflanzen-Welt zu entdecken gibt. Als wir hier waren, gab es zudem eine sehr spannende Fotoausstellung, welche wir uns natürlich nicht entgehen liessen.

Erholung in der riesigen Badewelt

Nach einer strengen Schneeschuhwanderung bietet sich am Nachmittag zudem noch ein Besuch im Badeparadies Schwarzwald an. Wer Bade- und Sauna-Welten liebt, der ist hier im Paradies. Dies riesige Indooranlage bietet alles für einen erholsamen Ausklang des Tages. Alleine das Palais Vital wartet mit 12 Themensaunen auf. Dazu kommen Pools, Wellnessflächen und Aussenterrassen. Dazu kommt die Palmenoase, mit 180 echten Palmen. Hier finden sich Dampfbäder und Mineralienpools.

Wer mag, kann sich auch eine Massage buchen. Oder wie wäre es mit einem leckeren Drink? Auch das gibt es hier. Dank des grossen gastronomischen Angebots ist auf für das leibliche Wohl gesorgt.

Für Kinder gibt es mehr Action als Erholung, inm Galaxy Bereich. Denn hier warten Rutschen und ein Wellenbad. Dieser Text lässt es wohl erahnen, im Badeparadies Schwarzwald könnte man einen ganzen Tag, oder auch mehrere Tage verbringen.

Zum Abschluss nach Freiburg

Wer zum Abschluss des Kurztrips noch ein kleines Kontrastprogramm zur Natur möchte, der kann nach Freiburg fahren. Wir empfehlen aber, wenn möglich, sich zuerst noch den Sonnenaufgang anzusehen. Entweder am Schluchsee oder sonst an einem schönen Ort. Danach noch ausgiebig frühstücken und erst dann die Fahrt nach Freiburg anzutreten. Freiburg selbst hat einiges zu bieten. Für Fussballfans natürlich den SC Freiburg, der in der 1. Bundesliga spielt. Durch die überschaubare Grösse ist Freiburg aber vor allem eines: ein gemütlicher Ort. Die Gassen laden zum Flanieren ein. In den schmucken kleinen Kaffees kann man immer wieder mal Pause machen und so allerlei Leckereien probieren.

Blick über Freiburg
Stefan gönnt sich einen Blick über Freiburg.
Freiburger Münster
Die Spitze des Freiburger Münsters.

Das Beispiel mit dem Schwarzwal zeigt, dass das Gute halt manchmal wirklich nahe liegt. Freilich werden wir immer wieder in die weite Welt hinausziehen. Aber in den Schwarzwald werden wir zweifelsohne des Öfteren zurückkommen in Zukunft, das ist sicher.

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