Auf Fotojagd mit dem Sony G Master 16-35

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Stefan Tschumi

Stefan liebt es, die Welt zu bereisen und unvergessliche Momente mit der Kamera festzuhalten. Ach ja, Kaffee liebt er auch.

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Im Vorfeld der Weltreise musste ich mich zwischen dem Sony 16-35 f4 mit Zeiss Glas und dem neuen Sony G Master 16-35 f2.8 entscheiden. Die Wahl fiel auf letzteres und nach dem ersten Foto muss ich sagen, die Entscheidung war genau richtig.

Da ich viel Landschaften und kaum Porträts fotografiere, ist die Lichtstärke des Objektivs für mich zweitrangig. Wegen der Schärfe aber, wählte ich das G Master und nahm es mit zu den Ruinen von Sacsayhuaman in Peru, um es dort ausgiebig zu testen.

Ein Objektiv ohne Kompromisse

Das Sony G Master 16-35 (*Amazon Affiliate Link) ist ähnlich wie das 24-70, solide verbaut, sehr hochwertig, gross und schwer. Zumindest im Vergleich zu meinem Lieblingsobjektiv für Landschaften, dem 16-35 f4. Oder sagen wir lieber, meinem alten Lieblingsobjektiv für Landschaften. Dieses hat einen Durchmesser von 72mm, das G Master bringt es auf 82mm. Also diesbezüglich sind schon klare Unterschiede auszumachen.

Bereits beim ersten Foto mit dem G Master war zudem klar, dass dieses Objekitv in einer anderen Liga spielt. Das Bild ist von der Mitte bis zum Rand hin durchgängig scharf. Eine super Abbildungsleistung, welche man mit diesem Objektiv bekommt – kompromisslos.

Kontrolliert bei Gegenlicht

Mit dem Shooting bei Sacsayhuaman begann ich relativ spät, wodurch die Goldene Stunde ziemlich bald anbrach. Die tiefstehende Sonne war perfekt, um das G Master auf die Qualitäten bei Gegenlicht zu testen. Lensflares entstehen zwar auch beim G Master, jedoch sind diese enorm gut zu kontrollieren. Man hat diese nicht als störende Elemente im Bild, sondern kann richtig mit ihnen spielen und sie kontrolliert einsetzen. Die Performance beeindruckte mich.

Stärken auch beim Handling

Im Vergleich zu meinem 16-35 f4 ist das G Master einiges schwerer. Dies sorgt aber in der Kombination mit der Alpha 7RII für ein sehr ausgewogenes Paket, welches gut in der Hand liegt. Generell ist die Ergonomie des 16-35 G Master sehr gelungen. Der Wahlschalter für den Wechsel von Autofokus zum manuellen Fokus liegt exakt da wo man ihn erwartet. Der Zoomring läuft geschmeidig, jedoch etwas strenger als der Fokusring. So weiss man sofort, an welchem Ring man jetzt dreht.

Die Qualität im Fokus

Bei der G Master Linie von Sony erhält man als Fotograf grossartige Qualität. Dies gilt zum einen für die Bildqualität, welche schlichtweg umwerfend ist. Ein Objektiv, welches ab einer Anfangsblende von 2.8 derart scharf ist, muss man zuerst einmal finden. Die elf Blendenlamellen sorgen für ein irrsinniges Bokeh und auch in Sachen Verarbeitung begeistert das Objetkiv. Der Autofokus macht zudem genau das, was er soll, er trifft die Schärfe akkurat und schnell.

Einziges Manko ist die Passform beim Bajonett. Wie von Sony Objektiven gewohnt, hat auch das 16-35 G Master leichtes Spiel. Zeiss Objektive hingegen, sitzen an der Alpha 7RII wie angegossen, ohne Spiel.

Da ich aber bis dato noch nie Probleme mit eindringendem Staub hatte, ist dies einfach nur ein Schönheitsfehler. Einer, der bei einem Objektiv von dieser Preisklasse nicht sein müsste.

Nichtsdestotrotz ist das 16-35 G Master mein neues Lieblingsobjektiv für die Landschaftsfotografie. Die Blende von 2.8 bietet vor allem bei schwachen Lichtbedingungen grosse Vorteile gegenüber dem 16-35 f4. Das G Master ermöglicht es, das Potential der Sensors der Sony Alpha 7RII voll auszunutzen. Für Fotografen, die gerne weitwinklig fotografieren, ist dieses Objektiv definitiv ein Traum. Es machte grossen Spass bei der Sacsayhuaman Ruine mit diesem Objektiv zu shooten.

Die Foto-Galerie mit allen Bildern findet sich hier.

#MitSonyAlphaumdieWelt

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